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Alles eine Frage der Perspektive?

  • Autorenbild: Christine Steiner
    Christine Steiner
  • 19. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

„Das, was ist, ist das, was ich von hier aus sehen kann.“


Neulich im Wald verlor ich für einen Moment die Orientierung. Ich hatte gerade eine zauberhafte Lichtung hinter mir gelassen – erfüllt von einer verbindenden Begegnung mit der Natur. Auf dem Rückweg spürte ich plötzlich: Hier bin ich auf einer neuen Lichtung.


Ich hielt inne. Stutzte. Staunte. Lächelte.


Kennst du diese Momente, in denen das, was du siehst, nicht zu dem passt, was du erwartet hast?


Ich veränderte meine Position, ging ein paar neugierige Schritte. Das Bekannte rückte wieder ins Blickfeld – und doch: War da der Weg? Ich wusste, von hier aus müsste ich ihn sehen. Ich justierte nochmals meine Perspektive. Ging weiter, neugierig und aufmerksam. Und da – von genau diesem Punkt aus – sah ich den Weg.


Je nachdem, auf welcher Seite wir stehen, in welche Richtung wir blicken, durch welche innere Brille wir schauen, erscheint das, was ist, in einem anderen Licht, aus anderer Distanz, mit anderer Klarheit.


Mögen wir uns immer wieder gegenseitig einladen, uns unserer Rolle und unserer Blickrichtung bewusst zu werden. Und vielleicht – spielerisch sanft – den Mut finden, die Perspektive auch mal zu wechseln.



Drei Bilder - eine Perspektive in Bewegung.

 
 
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