Zwischen Gedankenchaos und Bilanz - mein Weg zur Selbstermächtigung
- Christine Steiner
- 19. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Es war kein plötzlicher Bruch, sondern ein langsames Zerreiben. Nach aussen schien mein Leben gewünscht, geplant, erfolgreich. Doch innerlich fühlte ich mich fremdgesteuert – benebelt, erschöpft, immer weiter funktionierend.
Meine Unsicherheit verpuffte im Wind.
Meine Härte grub sich in meinen Nacken.
Meine Angst schien mich zu überholen.
Meine Sicht wurde enger und vernebelt.
Und meine Erschöpfung roch ich irgendwann am eigenen Körper.
Ich fühlte mich wortwörtlich auf dem harten Boden der Realität angekommen.
Als ich sagte „Ich kann nicht mehr“, glaubte man mir nicht.
Also schlug mein Körper Alarm. Zwischen Gedankenchaos, Ängsten und Erwartungen wusste ich kaum noch, wer ich bin. Doch mitten in all dem Durcheinander begann ich, mir Fragen zu stellen – wie eine Art Bilanz meines Lebens: Was tut mir gut? und Was raubt mir Energie?
Eine ehrliche Bilanz über das eigene Leben tut gut. Und nein – das bedeutet nicht, gleich alles auf den Kopf stellen zu müssen oder gar auszusteigen! Was sich juristische Personen gönnen, dürfen sich natürliche Personen ebenfalls gönnen: innehalten, hinschauen, eventuell justieren (nur wo möglich und stimmig) – und dann weitergehen.
Das dürfen wir. Das tut uns gut.
Langsam begegnete ich all meinen Gedanken und Gefühlen beobachtend und lernte eine neue Sprache – eine Sprache für Emotionen, für Empfindungen, Beziehung und Klarheit.
Heute weiss ich: Das war mein Weg zur Selbstermächtigung.
Selbstermächtigung ist enorm und zart zugleich. Sie verändert, wie ich mir selbst begegne – und sie verändert, wie ich wirke. Sie ist also eine Kernkomponente für unsere radiatorische Wirkungskraft.
Löst mein Erleben bei dir Resonanz aus?
Ich freue mich über deine Kontaktaufnahme.



